Auto prallt auf B 92 gegen Linienbus
Ein 22-jähriger Autofahrer ist bei einem Unfall zwischen Greiz und Wildetaube ums Leben gekommen. Er war auf der B92 mit einem Bus zusammengestoßen.
Bei einem schweren Unfall zwischen Greiz und Wildetaube ist am Mittwochnachmittag ein 22-jähriger Mann ums Leben gekommen. Laut ersten Informationen der Einsatzkräfte vor Ort ist der Mann auf der Bundesstraße 92 mit seinem Opel mit einem Linienbus der Personen- und Reiseverkehrs GmbH Greiz (PRG) zusammengestoßen.
In dem Bus soll sich neben der Fahrerin ein Fahrgast befunden haben. Die Fahrerin sei leicht verletzt worden, der Fahrgast unverletzt geblieben.
Die Bundesstraße 92 war zwischen dem Daßlitzer Kreuz und Wildetaube voll gesperrt. Polizisten leiteten den Verkehr über Langenwetzendorf um. Am Unfallort selbst waren Rettungskräfte mit einem Großaufgebot im Einsatz, leuchteten diesen ab dem späten Nachmittag für die Bergungsarbeiten aus. Fahrzeugteile lagen über mehrere Meter auf der Straße verteilt. Der Bus stand schwer beschädigt auf einem angrenzenden Feld.
Noch keine gesicherten Erkenntnisse zur Ursache
Zur Unfallursache konnte Kreisbrandmeister Frank Schneider am Mittwochnachmittag noch nichts sagen. Feuerwehrleute aus Wildetaube und Langenwetzendorf seien kurz nach 15 Uhr alarmiert worden. Vor Ort hätten sie den Mann aus seinem Fahrzeug befreien, aber nicht mehr reanimieren können.
Wie eine Augenzeugin berichtet, sei der Mann mit hoher Geschwindigkeit auf der Bundesstraße unterwegs gewesen. „Ich habe den Unfall dann im Rückspiegel gesehen“, sagte die Frau. Aus Richtung Greiz kommend, habe der Opel zunächst einen Skoda berührt und sei dann gegen den Bus geprallt. „Wir sind sofort raus und wollten Erste Hilfe leisten. Das ist ein ungutes Gefühl, zumal mein Sohn auch alles gesehen hat“, so die Frau.
Wie viele Personen in dem Skoda saßen und ob sie bei dem Unfall verletzt worden, war vor Ort nicht zu erfahren. Ein Hubschrauber landete nahe der Unfallstelle.
Die Busfahrerin habe den Bus indes auf einem angrenzenden Feld zum Stehen bringen können. „Sie konnte den Bus da mit Geschick und Glück reinjonglieren. Da kann man nur sagen: Hut ab“, so Frank Schneider. Die Busfahrerin habe sich und ihren Fahrgast so vor Schlimmeren bewahren können.
OTZ/19.12.2019
Bilder:
Zurück