
Feuerwehr benötigt Boot für Rettung
Durch abgelehnten Haushalt sind nun alle Maßnahmen auf Eis gelegt
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, der Stützpunktwehr Zeulenroda, sind schlichtweg fertig und mächtig enttäuscht über die zweite Ablehnung des Haushaltsplanes der Stadt durch deren Ratsmitglieder am Mittwochabend.
In dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 war für die Freiwillige Feuerwehr eine Investition für die Ersatzbeschaffung eines Taucherbootes vorgesehen. Das alte Taucherboot ist mit 25 Lenzen in die Jahre gekommen und sei für die Rettung von Verunfallten auf den Gewässern nicht mehr tauglich, sagt der Zeulenroda-Triebeser Stadtbrandmeister Steffen Jubold. Dabei geht es bei dem Einsatz mit dem Taucherboot um drei Talsperren im Gebiet, an denen der Tourismus entwickelt werden soll, so Jubold. Schließlich würde auch die Zahl der Touristen stetig steigen, die die Angebote zum Wassersport annehmen. Schlussendlich kann man deshalb auch davon ausgehen, dass auch die Einsätze der Rettungskräfte steigen werden. Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 war für die freiwillige Feuerwehr eine Investition für die Ersatzbeschaffung des Taucherbootes vorgesehen.
Eine zweite Anschaffung betrifft die Reinigung der Einsatzkleidung der Mitglieder der Feuerwehr. Ihre Kleidungstücke werden jetzt nach dem Einsatz zur Reinigung in eine der Berufswehren der Umgebung gebracht. Schon vor Jahren wurde die eigens selbst ausgeführte Reinigung vor Ort in Erwägung gezogen.Diese Variante würde Fahrtkosten sparen sowie die nicht unerheblichen Gelder für die Dienstleistung. ” Wir könnten diese Dienstleistung auch für alle Ortsteilwehren und Feuerwehren der Region anbieten” , sagt der Stadtbrandmeister. Doch mit einem nicht beschlossenen Haushalt der Stadt Zeulenroda-Triebes müssen diese geplanten Investitionen der freiwilligen Feuerwehr ebenso auf Eis gelegt werden, so Jubold.
OTZ/ Henze/ 27.06.2020