Samstag, 20 April 2024
Not­ruf : 112

Groß­brand in Ronneburg

Feu­er in Woh­nung greift auf angren­zen­des Haus über

In Ron­ne­burg hat sich ein Woh­nungs- zu einem Gebäu­de­brand ent­wi­ckelt. Etwa 70 Ein­satz­kräf­te von zehn Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren waren vor Ort.

Die Ret­tungs­leit­stel­le infor­mier­te die Poli­zei gegen 6.56 Uhr über einen Woh­nungs­brand in der Ron­ne­bur­ger Innen­stadt, genau­er gesagt in der Berg­kel­ler­gas­se Num­mer 4. In einer Woh­nung war ein Feu­er aus­ge­bro­chen, das sich über den Dach­stuhl auf das Ober­ge­schoss des Hau­ses aus­wei­te­te, so dass die umlie­gen­den Gebäu­de eva­ku­iert wer­den mussten.

Anwoh­ner wur­den auf­merk­sam, weil der dort leben­de Mann auf die Stra­ße lief und “Feu­er” rief. Alle Bewoh­ner konn­ten das Haus selbst­stän­dig ver­las­sen oder muss­ten beglei­tet wer­den. Schnell und beson­nen reagier­ten die Nach­barn. Um eine pfle­ge­be­dürf­ti­ge Frau zu ret­ten, bra­chen Ingo Hänel und ein wei­te­re Hel­fer die Haus­tür auf. Gemein­sam mit den inzwi­schen ein­ge­trof­fe­nen Ein­satz­kräf­ten wur­de die alte Dame über ein Fens­ter ins Freie gebracht. “Nach der Unter­su­chung in einem Ret­tungs­wa­gen wur­de sie von der DRK Sozi­al­sta­ti­on Ron­ne­burg über­nom­men. Der Mann kam wegen Rauch­gas­ver­gif­tung ins Kran­ken­haus Gera”, berich­te­te der Ein­satz­lei­ter Mar­ko Böhm.

Droh­nen ein­ge­setzt, um Glut­nes­ter zu entdecken

Etwa 70 Ein­satz­kräf­te von zehn Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren waren vor Ort. Auch das Tech­ni­sche Hilfs­werk und der Gefah­ren­gut­zug aus dem Land­kreis rück­ten an. Sogar zwei Droh­nen wur­den genutzt, um Glut­nes­ter zu ent­de­cken. Strom und Gas muss­ten vor­über­ge­hend abge­stellt werden.

Ob das Feu­er unter Kon­trol­le ist, konn­te die Lan­des­ein­satz­zen­tra­le auf Nach­fra­ge nicht sagen. Auf­grund der Rauch­ent­wick­lung wur­de eine Warn­mel­dung an die Anwoh­ner her­aus­ge­ge­ben. Die Innen­stadt soll, wenn mög­lich, umfah­ren wer­den, Fens­ter und Türen sol­len geschlos­sen bleiben.

Die Brand­ur­sa­che ist noch nicht aus­zu­ma­chen. Erst ein­mal müs­se das Feu­er gelöscht wer­den und die Glut­nes­ter aus­küh­len, bevor die Kri­mi­nal­po­li­zei ihre Arbeit auf­neh­men kann. Ob die bei­den Häu­ser abge­ris­sen wer­den müs­sen, steht noch nicht fest.

OTZ/28.02.2021/Berger

MDR — Beitrag

Fol­gen­de Kräf­te waren im Einsatz:

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