Großbrand und Rauchsäule: Feuerwehr kämpft stundenlang gegen Flammen
Ein Großbrand im Kreis Greiz hat die Feuerwehr über Stunden beschäftigt. Weil Wind die Flammen immer wieder anfachte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Auch am Dienstag stieg noch eine Rauchsäule auf.
Etwa 19 Stunden nach dem Ausbruch eines Großbrandes auf einer Mülldeponie im Kreis Greiz ist das Feuer gelöscht. Wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte, werde am Dienstag aber noch Brandwache gehalten.
Rauchsäule bei Brand kilometerweit zu sehen
Der Brand war am Montagnachmittag gegen 15 Uhr auf der Deponie des Recyclinghofs Untitz ausgebrochen. Wahrscheinlich hatte sich Müll wegen der hohen Temperaturen selbst entzündet. Durch den Funkenflug waren auch zwei Container auf dem Gelände in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Laut Polizei wird derzeit nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen.
Die Feuerwehr deckte den verbrannten Müll mit Löschschaum ab. Dennoch stieg auch am Dienstagvormittag noch eine weiße Rauchsäule auf. Die Feuerwehr kontrollierte deshalb weiter die Luftqualität. Der Qualm war bereits am Montag kilometerweit zu sehen. Anwohner rund um Weida, Wolfsgefärth und Gera-Liebschwitz sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen ausschalten.
Wind facht Feuer an und erschwert Löscharbeiten
Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren des Kreises sowie Teile der Geraer Berufsfeuerwehr waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Auch das Technische Hilfswerk war angefordert worden. Windböen erschwerten die Löscharbeiten und fachten das Feuer immer wieder an.
Die Feuerwehr musste mehrere Kilometer Schläuche verlegen, um Wasser direkt zur Einsatzstelle zu pumpen. Die Löschteiche sind wegen des Wetters nur wenig gefüllt. Das Wasser musste aus dem mehr als einen Kilometer entfernten Fluss Weiße Elster geholt werden.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jn,maf
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