Der Freistaat Thüringen hat ein Förderprogramm erlassen, in dem den Kommunen freigestellt wurde, ob sie Ausgangsuniformen – über die Wichtigkeit lässt sich streiten –, Tagesdienstuniformen oder neue Einsatzkleidung für ihre Feuerwehrmitglieder beschaffen wollen. In Abstimmung mit den Feuerwehrmitgliedern haben sich alle für neue Einsatzkleidung entschieden.
Ich begrüße den Entschluss. Schließlich ist es mir wichtiger, dass meine Mitglieder gesund von jedem Einsatz nach Hause wiederkommen, als dass sie schön aussehen.
Eine Ausgangsuniform hat der Freistaat neu ins Leben gerufen. Das Land gibt 210 Euro pro Mitglied dazu. Pro Kleidung pro Mitglied sind 460 Euro veranschlagt. Wir benötigen rund 400 Mal Einsatzkleidung. Die Stadt Zeulenroda-Triebes muss den Rest der Gesamtinvestition von rund 100.000 Euro tragen. Die Investition soll auf zwei Jahre aufgesplittet werden. Die neue Einsatzkleidung, die für den Außen- und Vegetationsbrandeinsatz ebenso wie beim Entfernen von Ölspuren oder Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt, ist dringend erforderlich. Teilweise ist die Einsatzkleidung der Feuerwehrmitglieder bis zu 30 Jahre alt. Die Atemschutzträger haben zwar entsprechende Schutzkleidung, aber ein Handicap sei, dass während der Sommermonate die Kleidung so luftundurchlässig ist, dass die Frauen und Männer an ihre Grenzen kommen.