150.000 Euro Schaden bei Scheunenbrand
Das Wohnhaus blieb von den Flammen verschont. Doch der Wind machte es den Einsatzkräften am Brandort nicht gerade leicht.
Es war fast taghell auf dem Areal Flur Schiefer, unterhalb des Zeulenrodaer Tiergeheges in Richtung Triebes. Der Wind machte es den Einsatzkräften am Brandort nicht gerade leicht, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen und zu löschen.
In der Nacht vom Sonntag zum Montag gegen 23.30 Uhr wurde die Feuerwehr Zeulenroda sowie Polizei und Rettungswagen zu einem Brand auf dem Areal gerufen. „Beim Eintreffen unserer Feuerwehr stand die Scheune lichterloh in Flammen“, sagt Christian Komorowski, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda. Da die Flammen drohten, auf das sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Wohnhaus überzugreifen, galt es, dieses zu schützen, was am Ende auch gelungen ist, so der Wehrleiter.
Weitere Einheiten mussten nachgefordert werden. So wurden die Feuerwehren Niederböhmersdorf und Triebes sowie die Führungsunterstützungsgruppe Zeulenroda-Triebes nach alarmiert.
Um die brennende Scheune zu löschen, mussten alle Einsatzkräfte Atemschutz tragen, denn die Rauchentwicklung war enorm und weithin zu sehen. Aus diesem Grund wurde wenig später der Geräte- und Atemschutzwagen von Zeulenroda nachgefordert, um über ausreichend Sauerstoff verfügen zu können. Die Scheune, in der sich landwirtschaftliche Maschinen befanden, brannte trotz sofortiger Löscharbeiten vollständig ab. Im Nebengelass der Scheune hatten Hasen ihr Domizil. Es war nicht zu verhindern, dass auch das Nebengelass nicht ganz verschont blieb. Nicht alle, aber fünf der Tiere konnten durch die Feuerwehrleute gerettet und der Besitzerin übergeben werden. 53 Feuerwehrfrauen und ‑männer waren bis in die Morgenstunden im Einsatz.
Die Kriminalpolizei Gera hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und schließt Brandstiftung nicht aus. Ermittelt wird in alle Richtungen war aus der Presseabteilung zu hören. Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand.
OTZ/07.11.2022