Freitag, 19 April 2024
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Jugend­feu­er­weh­ren brau­chen drin­gend Nachwuchs

Bilanz der Jugend­feu­er­weh­ren im Land­kreis Greiz für 2016. Aktio­nen sol­len hel­fen, neue Mit­glie­der zu werben.

“Die Jugend­feu­er­weh­ren bil­den das Fun­da­ment für den Fort­be­stand des ehren­amt­lich aus­ge­rich­te­ten Brand- und Kata­stro­phen­schutz in der Regi­on”, sagt Chris­ti­an Komo­row­ski, Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­wart für die Jugend­weh­ren im Landk­reis Greiz, mit Blick auf den Jah­res­be­richt für 2016. Der zeigt dass sich die Anzahl der jugend­li­chen Mit­glie­der ver­rin­gert hat. 

Seit Dezem­ber 2015 ist die Kreis­ju­gend­feu­er­wehr ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein, die damit mehr Mög­lich­kei­ten hat, Ver­an­stal­tun­gen durch­zu­füh­ren und zu finan­zie­ren. Dass die­se zur Wer­bung neu­er Mit­glie­der noch nicht aus­rei­chend gegrif­fen haben, zeigt die Bilanz: “Wäh­rend die Jugend­feu­er­weh­ren im Land­kreis Greiz 2015 ins­ge­samt 427 Mit­glie­der zähl­te, waren es 2016 nur 416”, zeigt Komo­row­ski auf. Eine Auf­klä­rung in den ein­zel­nen Jugend­weh­ren hal­te er für wich­tig, so auch mit dem Hin­weis auf Ver­samm­lun­gen. Da ver­deut­licht die Bilanz, dass von 39 Jugend­feu­er­weh­ren 28 ein­mal in der Woche einen Grup­pen­abend durch­füh­ren, wäh­rend neun ande­re die­sen nur alle zwei Wochen haben. Sogar nur ein­mal im Monat laden zwei Jugend­feu­er­weh­ren im Kreis ihre Nach­wuchs­kräf­te ein. 

Mit 352 männ­li­chen gegen­über 75 weib­li­chen Mit­glie­dern sei­en jun­ge Frau­en in den Weh­ren deut­lich in der Unter­zahl. “Dabei ste­hen die Frau­en den Män­nern in nichts nach”, sagt Komo­row­ski, der sich gemisch­te­re Weh­ren für die Zukunft wünscht. Mit Aktio­nen, die über das gan­ze Jahr ver­teilt sind, wie dem Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­tag am 8. Juli im Wald­sta­di­on in Zeulenroda sol­len wei­te­re Mit­glie­der ange­wor­ben wer­den. Nur wer Mit­glied ist (ohne Bei­trag), habe die Mög­lich­keit, das Leis­tungs­ab­zei­chen wie die Jugend­flam­me I und II zu machen sowie die Grup­pen­sta­fet­te zur Unterhaltung. 

Auch Betreu­er und Jugend­feu­er­wehr­war­te bil­den sich stän­dig wei­ter, so zum Bei­spiel auf einem Lehr­gang zur Not­fall­dar­stel­lung vom 12. bis 13. August. Auch hier soll der Spaß nicht zu kurz kom­men: “Dar­un­ter fällt zum Bei­spiel das Schmin­ken von Wun­den oder Ver­bren­nun­gen. Das ist auch ein wich­ti­ger Bestand­teil bei Übun­gen und Wett­be­wer­ben für den Ein­satz”, so Komorowski. 

Neben Spen­den wird der Ver­ein auch mit Mit­teln des Jugend- und Sozi­al­am­tes bedacht, die unter ande­rem in den ers­ten Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­tag flossen. 

OTZ / Jani­ne Fried­rich / 27.03.17

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