Dienstag, 16 April 2024
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Jugend­feu­er­weh­ren im Wald­sta­di­on Zeulenroda

Beim Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­tag wol­len am Sams­tag 125 Sechs- bis 15-Jäh­ri­ge die Jugend­flam­me ablegen

Um die Jugend­flam­me eins zu erlan­gen, hat­ten sich am Sams­tag ins­ge­samt 125 Mit­glie­der von Jugend­feu­er­weh­ren aus dem gan­zen Land­kreis beim Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­tref­fen im Wald­sta­di­on in Zeulenroda ver­sam­melt, um bei einem theo­retischen Test und einem prak­ti­schen Teil ihr Wis­sen zu beweisen. 

Letz­te­rer bestand aus den Berei­chen Kno­ten­kun­de und dem Kup­peln und Sichern einer Saug­lei­tung. Es war das ers­te Mal seit sei­nem Amts­an­tritt als Kreis­ju­gend­wart, dass die Jugend­feu­er­weh­ren aus dem Land­kreis an einem zen­tra­len Ort ihre Prü­fun­gen ableg­ten, sag­te Chris­ti­an Komorowski. 

In Zeulenroda-Triebes wür­den sie sonst ein­mal jähr­lich an wech­seln­den Orten durch­ge­führt. Zum ers­ten Mal dabei war die Wehr aus Pöl­zig. Ein Wer­muts­trop­fen blieb für den Kreis­ju­gend­wart: „Ich hät­te mich gefreut, wenn mehr Jugend­feu­er­weh­ren mit­ge­macht hät­ten.“ Von den 40 Weh­ren im Land­kreis waren es zehn gewesen. 

Die Jugend­feu­er­weh­ren: Zeulenroda (20 Teil­neh­mer), Berga (4), Rück­ers­dorf (18), Greiz (11), Pöl­zig (9), Triebes (14), Hohen­leu­ben (10), Lan­gen­wol­schen­dorf (15), Berns­grün (14), Wil­de­tau­be (10), Gesamt: 125. 

Früh übt sich: Tobi­as Schu­bert über den Tag der Jugend­feu­er­weh­ren des Landkreises

Ich muss dem Kreis­ju­gend­wart Chris­ti­an Komo­row­ski Recht geben. Wenn man bedenkt, dass es am Sams­tag ledig­lich ein Vier­tel der Jugend­feu­er­weh­ren aus dem Land­kreis geschafft hat­ten, ins Wald­sta­di­on zu kom­men, so ist das nicht nie­der­schmet­ternd aber enttäuschend. 

Natür­lich weiß ich, dass gera­de Feri­en und des­we­gen vie­le Kin­der und Jugend­li­che mit ihren Eltern ver­reist sind. Auch ist mir klar, dass die Anrei­se aus dem nörd­li­chen Land­kreis bis nach Zeulenroda nicht die kür­zes­te ist. Den­noch hät­te man der Akti­on mehr Betei­li­gung erwünscht, zumal das Wald­sta­di­on auch 100 Kin­der und Jugend­li­che mehr locker hät­te fas­sen können. 

Den­je­ni­gen, die die Gele­gen­heit wahr­nah­men, muss man Enga­ge­ment attes­tie­ren. Früh übt sich, wer spä­ter mal ein Meis­ter sein will und auch Din­ge wie Kno­ten­kun­de kön­nen spä­ter ein­mal Leben ret­ten, so lang­wei­lig und unnö­tig sie jetzt auch schei­nen mögen. 

Hof­fen muss man nur, dass die gan­ze Aus­bil­dung spä­ter nicht ande­ren Weh­ren zugu­te kommt, son­dern, dass die jun­gen Men­schen auch die Chan­ce bekom­men, sich in den regio­na­len Weh­ren zu enga­gie­ren, weil sie Aus­bil­dung und Beruf hier fin­den. Auch wenn die Jugend­feu­er­weh­ren über­all noch rela­tiv gut besetzt sind, sieht es bei den erwach­se­nen Ein­satz­kräf­ten schon ganz anders aus. 

10. Juli 2017 / OTZ

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