Brandschutz ist Lehrstoff
Regelmäßig wird Wissen bei Grundschülern aufgebessert.
Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Doch nicht zu Meisterehren oder sportlichen Höchstleistungen sollen die Mädchen und Jungen der Zeulenrodaer Reimann-Grundschule in dieser Woche trainiert werden, sondern zu mehr Sicherheit und Wissen in Notfällen.
Innerhalb einer Brandschutzwoche erhalten 185 Schüler der zweiten bis vierten Klassen einen Auffrischungskurs im Absätzen eines Notrufes sowie in der Ersten- Hilfe und werden geschult im Umgang mit feuergefährlichen Utensilien. Natürlich gibt es dabei auch eine Vorstellung derer, die das Feuer löschen; die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Zeulenroda.
Vier von 5 Fragewörtern, die während eines Notrufes zu beachten sind, hatten die Schüler der dritten Klasse aus dem Effeff parat. Was passiert ist, wo sie sich befinden, wieviele Verletzte es gibt und wer anruft. Das sie dann auch noch am Telefon warten sollen, falls es nachfragen gibt, wissen sie wieder seit gestern. Ebenso, wie die Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes aussieht.
Einen wichtigen Part nahm aber auch die Brandschutzbelehrung von Löschmeister Christian Komorowski und Hauptfeuerwehrmann Silvio Jeschkowski ein. Leim oder Spraydosen mit einem Flammenzeichen sind nichts für Kinder. Experimente zeigten die brennbaren Stoffe. Am Ende der Woche, nachdem heute stattfindenden Feueralarm, gibt es für die Schüler eine Urkunde, die sie als Brandschutzhelfer auszeichnet.
In beiden Zeulenrodaer Grundschulen hat die Brandschutzwoche inzwischen einen festen Platz im Lehrplan.
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