Wochenendschulung 2003 der Feuerwehr Zeulenroda vom 26. bis 28. September
OTZ-Bericht von Karsten Schoß
Seit 1999 fand am vergangenen Wochenende nun erstmals wieder eine dreitägige Wochenendschulung für die Kameraden der FFW Zeulenroda statt. Daran nahmen 25 Floriansjünger, die allesamt im Schullandheim untergebracht waren, teil.
Der Freitag begann mit theoretischen Unterweisungen. Dabei ging es um taktische Hinweise bei der Brandbekämpfung und bei den ständig zunehmenden Hilfeleistungen. Es folgte um 21 Uhr eine Einsatzübung im Zeulenrodaer Kinderheim der Lebenshilfe. Hier standen die Brandbekämpfung in speziellen Räumen und die Bergung von vermissten Personen an.
Eine große Ausbildung bestimmte den Samstag. In Niederböhmersdorf, im Bereich des dortigen Hundesportplatzes, boten sich ausgezeichnete Möglichkeiten, insbesondere für einen umfangreichen Stationsbetrieb. Die Maschinisten übten sich in der Beherrschung der Drehleiter und der Feuerlöschpumpen. Für die Mannschaften, einschließlich der Gruppenführer, gab es Einzelausbildung an der Technik des Vorrüstwagens und des Rüstwagens und der Bergung von verletzten Personen mittels Leitern. Alle diese Überprüfungen hatten eines gemeinsam. Sie dienten der vielseitigen Einsetzbarkeit der Kameraden innerhalb der Wehr.
Am Nachmittag rückten dann die Feuerwehren in die Fernsicht aus, wo man spezielle Brandbekämpfung auf dem Plan hatte. Hier überprüfte man die richtige Vorgehensweise für die jeweiligen Brände mittels Schaum und die Wasserförderung über längere Wegstrecken musste aufgebaut werden. Rund 1 km Schläuche galt es vom Haselohteich bis zur Fernsicht auszurollen, zusammenzukoppeln und in Betrieb zu nehmen.
Auch der Abend wurde den Kameraden nicht lang, denn ein geselliger Kameradschaftsabend stand auf dem Programm. Unter anderem wurden dort Filme über die Katastrophe und die Vorgehensweise der amerikanischen Feuerwehrleute am World Trade Center gezeigt.
Die Wochenendschulung endete am Sonntagvormittag mit einer weiteren Einsatzübung an einem Gebäude in der Zeulenrodaer Heinrich-Heine Strasse. In den dortigen Schulungsräumen im Keller galt es, angenommene Brände zu bekämpfen.
Insgesamt schätzte Stadtbrandinspektor Frank Tschochner ein, dass diese drei Tage sehr viel für die Ausbildung, vor allem der jüngeren Kameraden, aber auch für das Zusammenwachsen der gesamten Wehr gebracht haben.
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