Stelzendorfer geben Pokal weiter
Zedlitz schlägt Stelzendorf beim Kreisausscheid
der Feuerwehren / FFW-Jugend gut in Form
OTZ-Bericht von Heidi Henze.
Triebes. Zum Kreisausscheid der Freiwilligen Feuerwehren am Sonnambend in Triebes war nicht nur das Beherrschen der Technik gefragt. Schnelligkeit, Kondition und Ausdauer sind bei den kleinen, wie auch bei den großen Feuerwehrkameraden beim Wettkampf Löschangriff oder Stafettenlauf maßgebend. Einige Floriansjünger trainieren in ihrer Freizeit gerade diese Disziplinen, denn beim Löschangriff mussten immerhin 95 Meter in enormen Tempo unter Belastung zurück gelegt werden und dann war noch die Konzentration ganz wichtig. Denn die kleine Zielscheibe musste sicher und genau angepeilt werden, um mit bestmöglicher Zeit den Wettkampf beenden zu können. So manchem Kameraden trieb das den Schweiß auf die Stirn.
Qualifiziert hatten sich die Kameraden für den Kreisausscheid allesamt in den Ausscheiden der Stützpunktwehren. Acht Herren- und drei Frauenmannschaften traten zum Ausscheid auf Kreisebene gegeneinander an. Zu ihnen gehörten Pahren, Titelverteidiger Stelzendorf, Kraftsdorf, Braunichswalde, Triebes, Münchenberndorf, Zedlitz und Lindenkreuz. Jeweils die besten drei Mannschaften werden zum Regionalausscheid Ostthüringen im kommenden Jahr den Kreis Greiz vertreten.
Dass dieser Wettkampf nicht ganz ohne ist, mussten die Stelzendorfer feststellen. Nach zweimaligem Pokalgewinn in den Vorjahren wollten sie in diesem Jahr den Wanderpokal das Kreises ganz für sich behalten, doch mit einer Zeit von 30,81 Sekunden mussten sich sich den um 31 Hunderstelsekunden schnelleren Kameraden aus Zedlitz geschlagen geben. Pahren belegte bei den Männern den dritten Platz mit 32,94 Sekunden.
Nicht zu verstecken hinter den Herren brauchen sich die Kameradinnen der Wehren. Unter gleichen Bedingungen wie ihre männlichen Mitstreiter absolvierten die schnellen Frauen aus Lindenkreuz den Wettkampf in 40.31 Sekunden und holten sich den Sieg vor Stelzendorf (41,06) und Ronneburg (41,87).
Am Nachmittag kamen dann die Jugendmannschaften der Feuerwehren zum Einsatz. Die Jüngsten bis 13 Jahre mussten einen Stafellenlauf mit Kübelspritze absolvieren. Die Schnellsten waren hier die Triebeser iin 38,44 Sekunden vor den Daßlitzern (41,25) und Cossengrünern (42,35).
Die Jugend bis 16 Jahre musste unter den gleichen Wettkampfbedingungen wie die Erwachsenen den Löschangriff bestreiten. Die beiden Zeulenrodaer Ortsteile Stelzendorf und Pahren bildeten hier eine Mannschaft und hatten die Anerkennung aller Kameraden auf ihrer Seite, denn mit der Siegerzeit von 33,13 Sekunden hätten sie bei den Erwachsenen mit Bravour den fünften Platz belegt. Die Jugend aus Triebes (42,54) und Frießnitz (44,47) folgte auf den Plätzen.
Ein besonderer Dank ging an die Freiwillige Feuerwehr in Triebes, so Löschmeister und Wettkampfleiter Norbert Daßler. Die Kameraden hatten die Wasserzufuhr abzusichern unt taten die ohne Probleme. Das Wasser wurde aus dem alten Triebeser Steinbruch zur Spielwiese geleitet. Dabei wurde mit einem Höhenunterschied von 40 Metern eine Wasserleitung über 740 Meter mit zwei Pumpen gelegt.
Zurück