Jahreshauptversammlung der Stützpunktfeuerwehr
Ausbildungsstunden für die Kameraden sind gestiegen
Zeulenrodaer Feuerwehr zieht positive Bilanz für 2004. Von OTZ-Redakteur Karsten Schoß Zeulenroda.
Am vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung der Stützpunktwehr statt. Welche hohe Wertschätzung sie seitens der Stadt besitzt, zeigt sich auch durch die Anwesenheit von Bürgermeister Frank Steinwachs, Ordnungsamtsleiter Konrad Thoß, sowie Heidrun Winkler, Mitarbeiterin des Hauptamtes.
Im Abschlussbericht für das zurückliegende Jahr konnte Stadtbrandinspektor Frank Tschochner einschätzen, dass es gelungen sei, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr in vollem Umfang zu gewährleisten und die vorgeschriebenen Ausbildungen durchzuführen. Dabei war erfreulich festgestellt worden, dass es ein relativ ruhiges Einsatzjahr für die Kameraden war. Die Einsätze verringerten sich um 15 auf insgesamt 148. Dabei machen die, im Rahmen der technischen Hilfeleistungen, mit 68 Alarmierungen den größten Teil aus. Gestiegen sind die Fehleinsätze, die vornehmlich durch ausgelöste Brandmeldeanlagen verursacht wurden.
Wie der Stadtbrandinspektor darlegte, wurde die Zahl der Ausbildungsstunden in der Zeulenrodaer Feuerwehr um 66 auf 2136 Stunden erhöht. Dazu kam noch eine Atemschutzausbildung, die der Kreisausbildung gleichzusetzen ist. 22 Kameraden absolvierten diesen Lehrgang mit Erfolg. Aber auch bei anderen Lehrgängen gab es eine gute Beteiligung. Sieben Mitglieder der Wehr bildeten sich an der Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Bad Köstritz im Gefahrgutsektor, im Bereich der Maschinistenspezialisierung und auf höherer Führungsebene fort.
Wenn man die alle Einsätze bei Bränden, Hilfeleistungen und Verkehrsunfällen mit den Sicherheitswachen und den Ausbildungsstunden addiert, kommt man auf 4245 Stunden, die von der Zeulenrodaer Wehr 2004 geleistet wurden. Eingeschlossen sind hier auch die Einsätze der Tauchergruppe, die sich unter Leitung des Kameraden Klaus Zipfel im Land Thüringen einen guten Namen gemacht hat.
Diese hohe Einsatzbereitschaft würdigte Zeulenrodas Bürgermeister Frank Steinwachs, der allen Kameraden seinen Dank aussprach. Er schätzte ein, dass die Wehr ihre Sache hervorragend macht und versprach auch künftig seine Unterstützung. Trotz aller Probleme mit dem künftigen Haushalt werde die Stadt keine Abstriche an den Pflichtleistungen zulassen, zu dieser gehört der Bereich der Feuerwehr. Man müsse hier gemeinsam zwischen Pflicht und Kür abwägen. Dabei erbat er sich Unterstützung und Rat seitens der Kameraden.
20.12.2004