Donnerstag, 18 April 2024
Not­ruf : 112

Mer­ce­des-Fah­rer bei Hohen­öl­sen im Pkw verbrannt

Tra­gi­scher Ver­kehrs­un­fall in der Nacht zum Diens­tag auf der B92

Ein Bericht aus der Ost­thü­rin­ger Zei­tung von OTZ-Redak­teur Kars­ten Schoß. 

Hohen­öl­sen. Ein Toter, hoher Sach­scha­den, sicht­lich vom Gesche­hen gekenn­zeich­ne­te Kame­ra­den der Feu­er­weh­ren und Poli­zei­ein­satz­kräf­te, das war die Bilanz eines tra­gi­schen Ver­kehrs­un­fal­les, der sich am Mon­tag gegen 23:15 Uhr auf der Bun­des­stra­ße 92 nur weni­ge Meter vom Kreu­zungs­be­reich in Hohen­öl­sen in Rich­tung Greiz ereignete. 

Zu besag­tem Zeit­punkt wur­den die Feu­er­weh­ren Hohen­leu­ben und Hohen­öl­sen durch die Gera­er Ret­tungs­leit­stel­le zu einem Auto­brand geru­fen. Schon von wei­tem sahen die Hohen­leu­be­ner Kame­ra­den den Feu­er­schein. Als sie am Unfall­ort ein­tra­fen, fan­den sie einen total zer­trüm­mer­ten Pkw Mer­ce­des im Voll­brand vor. Mit dem Tank­lösch­fahr­zeug war die Was­ser­ver­sor­gung aus­rei­chend abge­si­chert, und es wur­de unver­züg­lich mit den Lösch­ar­bei­ten begon­nen. Die ande­ren der rund 20 Feu­er­wehr-Ein­satz­kräf­te aus Hohen­leu­ben und Hohen­öl­sen, such­ten gleich­zei­tig das umlie­gen­de Gelän­de mit dem klei­nen Wäld­chen nach even­tu­el­len ver­letz­ten Per­so­nen ab. Es konn­te aber nichts gefun­den wer­den. Nach­dem das bren­nen­de Fahr­zeug gelöscht war, kam die Schre­ckens­nach­richt. Auf dem Fah­rer­sitz fand man die ver­kohl­te Leiche. 

Der Unfall­ort bot ein Bild des Grau­ens. Über meh­re­re Meter hin­weg waren die Tei­le des Mer­ce­des ver­streut. Der Motor lag etwa 50 Meter von der Unfall­stel­le ent­fernt auf einem Feld. Der Fah­rer, ver­mut­lich han­delt es sich dabei um den 45-jäh­ri­gen Fahr­zeug­be­sit­zer, der in der Nähe wohn­te, hat­te nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen die Bun­des­stra­ße aus Rich­tung Greiz befah­ren, war in einer leich­ten Rechts­kruve seit­lich auf die Ban­ket­te gekom­men und nach etwa 100 Metern fron­tal gegen einen star­ken Baum geprallt. Dabei wur­de der Mer­ce­des auf die Fahr­bahn geschleu­dert, lan­de­te auf dem Dach und geriet in Band. Für den Fah­rer kam jede Hil­fe zu spät. 

Zahl­rei­che Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Greiz und der Poli­zei­di­rek­ti­on Gera waren die gesam­te Nacht über vor Ort und ermit­tel­ten die Ursa­chen. Zudem war die Bun­des­stra­ße bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den für jeg­li­chen Ver­kehr gesperrt. 

Vom Stra­ßen­bau­amt Ost­thü­rin­gen, deren Mit­ar­bei­ter eben­falls in der Nacht ein­tra­fen, wur­de der Scha­den auf über 20000 Euro bezif­fert. Die Stra­ße ist der­zeit halb­sei­tig gesperrt, denn durch die hohen Tem­pe­ra­tu­ren ver­brann­te der Asphalt. Amts­lei­ter Dr. Ulrich Gelb­rich geht davon aus, dass die­ses Fahr­stück her­aus­ge­fräst wer­den muss und die Trag- und Deck­schicht kom­plett zu erset­zen ist.

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