Jugendfeuerwehrwart von Zeulenroda tritt zurück
Der langjährige Jugendfeuerwehrwart der Stützpunktfeuerwehr Zeulenroda, Oberbrandmeister Christian Komorowski, legte sein Amt als Jugendfeuerwehrwart nach 13 Jahren nieder.
Die Jugendfeuerwehrarbeit hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten, so, dass sie nach Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen bei entsprechendem Alter und Qualifikation in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt werden können. Sie dürfen jedoch bis zu einem bestimmten Alter nicht in den Gefahrenbereich von Feuerwehreinsätzen eingesetzt werden. Zudem nimmt die Jugendfeuerwehr wichtige Aufgaben im Bereich der allgemeinen Jugendarbeit wahr, wo sie durch verschiedenste Freizeitmaßnahmen bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mitwirkt. Der Jugendfeuerwehrwart ist die Schnittstelle zwischen der Führung der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr.
Dadurch Komorowski seit dem Jahr 2017 stellvertretender Wehrführer der Stützpunktfeuerwehr Zeulenroda ist, musste er sein Amt zur Jahreshauptversammlung der Stützpunktfeuerwehr Zeulenroda im Dezember 2018 als Jugendfeuerwehrwart, welches er seit dem Jahr 2005 ausübte, niederlegen. Er begründete dies auf Grundlage des Thüringer Brand- und Katastrophenschutzgesetzes, sowie der Feuerwehrorganisationsverordnung und der Satzung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zeulenroda-Triebes, um Gewissenskonflikten als Jugendfeuerwehrwart und stellvertretender Wehrführer einer Wehr aus dem Wege zu gehen.
Oberbrandmeister Komorowski ist zuversichtlich, dass sein stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, Silvio Knorr, diese Aufgabe erfolgreich als neuer Jugendfeuerwehrwart meistern wird. Weiterhin wird Komorowski als Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Zeulenroda-Triebes für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.
Die Entscheidung nach 13 Jahren sein Amt als Jugendfeuerwehrwart niederzulegen, ist ihm sichtlich schwergefallen, dies zeigte seine Rede zur Jahreshauptversammlung im Dezember 2018, bei der er den Kameraden der Stützpunktfeuerwehr seine lang und gut überdachte Entscheidung kundtat.
Er dankt allen Ausbildern, Betreuern, Mitgliedern der Einsatzabteilung und unzähligen anderen hier nicht genannten Personen, die ihn in seinen 13 Jahren als Jugendwart der FFW Zeulenroda unterstützten und begleiteten.
Zeulenroda-Triebes im Dezember 2018
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