Die alarmierten Kräfte wurden zu einer Hilfeleistung nach Bernsgrün alarmiert. Grund der Alarmierung war, dass ein Mast eines Telefonanbieters drohte, umzustürzen. Nach Rücksprache mit dem Betreiber durften die Einsatzkräfte den Mast mittels Kettensäge abschneiden und zur Seite legen. Somit wurde die Gefahrenstelle beseitigt und alle Kräfte konnten wieder abrücken.
Die eingesetzten Kräfte wurden zur Amtshilfe für die Polizei alarmiert.
Ein Senior ist nach einem Spaziergang nicht zurückgekehrt und wurde mit dem Hubschrauber und dem Boot auf der Talsperre Zeulenroda gesucht.
Am Sonntag, 8. Juni, kreiste in den Vormittagsstunden ein Hubschrauber über der Talsperre Zeulenroda. Zudem waren die Mitglieder der Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda mit ihrem Boot auf der Talsperre Zeulenroda unterwegs. Hier fand eine groß angelegte Suche nach einem Vermissten Senior statt. Er soll, so lauten erste Informationen, aus einem Seniorenwohnheim in Zeulenroda, von einem Spaziergang nicht zurückgekommen sein.
Die Person konnte anschließend gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die eingesetzten Kräfte wurden zu einer gemeinsamen Einsatzübung alarmiert. Angenommen wurde eine Rauchentwicklung mit vermissten Personen im ehemaligen Wohnheim in Zeulenroda. Ca. 50 Kameradinnen und Kameraden waren im Einsatz. Die Einsatzübung war gegen 20:30 beendet.
Die eingesetzten Feuerwehren wurden zu einem Gefahrguteinsatz nach Zeulenroda alarmiert.
Brief mit weißem Pulver: Großeinsatz am Katasteramt Zeulenroda
Weil ein Brief mit verdächtigem Inhalt gefunden wurde, kam es am Mittwochmittag (11. Juni) zu einem Großeinsatz der Gefahrgut-Abteilung der Feuerwehr im Kreis Greiz.
Um 9.41 Uhr trafen die Feuerwehrfahrzeuge am Katasteramt in der Zeulenrodaer Heinrich-Heine-Straße ein. Der Grund: Ein Mitarbeiter des Amtes hatte einen Brief geöffnet, aus dem ein undefinierbares weißes Pulver rieselte. „Die Behörde empfahl einen Gefahrgut-Einsatz. Der Mitarbeiter hatte ein weißes mehlartiges Pulver im Brief gefunden und hatte den Brief geistesgegenwärtig in eine Klarsichthülle gesteckt und zugeklebt“, berichtet der Einsatzleiter, Zeulenroda-Triebses‘ Stadtbrandmeister Steffen Jubold.
Mit 25 Einsatzkräften der Standortwehr und des kreislichen Gefahrenzuges aus Hohenleuben waren die Feuerwehrleute vor Ort. „Nach einer Gefährdungsbeurteilung durch das Landeskriminalamt und das Gesundheitsamt des Landkreises sowie die auf solche Situationen spezialisierte schnelle Eingreifgruppe aus Erfurt haben wir die 24 Mitarbeiter des Amtes in eine Quarantäne im Gebäude geschickt“, so Jubold.
Brief und Schreibtisch seien dann durch die Erfurter Experten geprüft worden und es habe sich herausgestellt, dass keine Gefahr von jener Substanz ausgeht. „Es wird Staub oder Schmutz vermutet. Beim Brief handelte es sich um die Rücksendung eines Formulars an das Katasteramt“, so der Einsatzleiter, der kurz vor 14 Uhr Entwarnung geben konnte. Auch die zwei Dutzend Mitarbeiter durften ab diesem Zeitpunkt das Objekt auch wieder verlassen.
70 Einsatzkräfte und zehn „Verletzte“: Großübung der Feuerwehr im Kreis Greiz
Was ist, wenn es in einem Kindergarten brennt? Das ist das Ausgangsszenario einer Großübung im Kreis Greiz. Vor allem der Rauch bereitet beim Einsatz Probleme.
Einen Tag lang drehte sich im Zeulenrodaer Kindergarten „Pusteblume“ alles um die Sicherheit der Kinder und Erwachsenen während eines möglichen Notfalls. Die Kleinen lernten in den Vormittagsstunden jede Menge darüber, wie sie sich bei einem möglichen Brand im Gebäude verhalten sollten. Sie bekamen Rettungswege gezeigt und haben viel Wissenswertes über ihr Verhalten im Notfall gelernt.
Großübung der Zeulenrodaer Feuerwehr im Kindergarten: Mehr als 70 Einsatzkräfte machen mit
Am Abend gab es eine große Feuerwehrübung. Kindergartenleiterin Eveline Theilig, die auch am Abend vor Ort war, findet solche Übungen, bei der ein möglicher Notfall geprobt wird, besonders wichtig.
18.05 Uhr ertönten in Zeulenroda die Sirenen. Wehrleiter Christian Komorowski war zu dieser Zeit bereits vor Ort. So konnte er die Rückmeldungen seiner Feuerwehrfrauen und ‑männer digital genau verfolgen, ebenso die einzelnen Fahrzeuge der Wehren.
Zu dieser Feuerwehrübung waren neben den Zeulenrodaer Feuerwehrleuten auch die aus den Ortsteilen Merkendorf und Silberfeld sowie Zadelsdorf gerufen worden. Zusätzlich nahm an der Übung auch der Rettungsdienst teil, um die „verletzten“ Personen vor Ort medizinisch versorgen zu können.
Zehn „Verletzte“ müssen bei der Übung gerettet werden, zum Teil aus schwieriger Lage
Wirklich erst vor Ort erfuhren die Feuerwehrleute, dass es sich um eine Feuerwehrübung handelte. Vor Ort angelangt, sprangen schon die ersten Einsatzkräfte in voller Atemschutzkleidung aus den Autos: Sie hatten die Anfahrt genutzt, um bei der Ankunft sofort einsatzbereit zu sein.
Angenommen wurde eine starke Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss des AWO-Kindergartens „Pusteblume“ in Zeulenroda. Der Rauch hatte sich auf das darüber befindliche Stockwerk ausgebreitet. So zumindest das Szenario.
Bis zu 35 Kilo an Ausrüstung an Mann: Übung ist eine Herausforderung für die Feuerwehr
Insgesamt waren zehn Personen im Gebäude eingeschlossen, darunter fünf Kinder. Die galt es zu retten. Trotz der „Notlage“ gingen die Männer und Frauen in voller Ruhe und hoher Konzentration an ihre Arbeit. Die Kinder wurden über eine ans Gebäude angestellte Leiter über ein Fenster von den Feuerwehrkräften gerettet und dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben.
Die Rettung der weiteren vermissten Personen sollte sich schwieriger gestalten. Zum einen war ihr Aufenthalt im Kindergarten unbekannt und zum anderen war da noch die starke Rauentwicklung. Die Einsatzkräfte begaben sich unter voller Atemschutzausrüstung in das Gebäude, das mittlerweile völlig verqualmt war und in dem es kaum Sichtkontakt gab.
Schon allein die Atemschutzausrüstung wiegt gut 35 Kilogramm, mit der die Feuerwehrleute nicht nur die Treppenaufgänge zu bewältigen hatten, sondern sich noch auf die Suche nach Verletzen begaben.
Am Ende konnten alle Personen gerettet werden. Mit tragbaren Schleifkorbtragen wurden die Verletzen in Freie bugsiert und hier vom den Mitarbeitern des Rettungsdienstes übernommen.
Mit Wärmebildkameras wird in Zeulenroda nach den Vermissten gesucht
Währenddessen kümmerten sich die anderen Einsatzkräfte darum, dass die Rauchausbreitung eingedämmt wurde, eine Ventilation im Gebäude wurde abgesichert und der Raum, in dem der Brand ausgebrochen war, musste ausfindig gemacht werden, Wärmebildkameras kamen zum Einsatz. Die Löschwasser-Zufuhr wurde aufgebaut. Ein neuer installierter Unterflurhydrant im Stadtbachring wurde zum ersten Mal genutzt.
Überall rund um das Gelände im Zeulenrodaer Stadtbachring standen die Einsatzfahrzeuge. Die Übung fand komplett realitätsnah statt. Wehrleiter Christian Komorowski sprach, nachdem die Übung absolviert und die Einsatzbereitschaft gegen 20.30 Uhr wieder hergestellt war, von einer sehr ruhigen und konzentrierte Übung. Die Zusammenarbeit zwischen den Wehren hätte sehr gut geklappt. „Hier bestätigt sich wieder einmal die stetige Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Feuerwehren“, so der Wehrleiter, der auch einen Dank an die Arbeiterwohlfahrt richtete, für die Bereitstellung des Gebäudes zu Übungszwecken.
Bewohnerin des Wohnhauses meldete Brand und kam dabei ums Leben
Bei einem Wohnhausbrand gegen 0.30 Uhr am Freitagmorgen in Zeulenroda ist ein Mensch getötet worden. Dabei handelt es sich vermutlich um die Hausbesitzerin, die die Feuerwehr auch alarmiert hätte. Nach ersten Informationen durch den Leiter der Stützpunktwehr Zeulenroda, Christian Komorowski, wurde die Tote gleich hinter der verschlossenen Haustür gefunden.
Das Haus, das beim Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand stand, befand sich im unwegsamen Waldgelände in der Unteren Haardt. „Wir haben den Feuerschein gesehen, doch wussten im ersten Moment nicht, wie wir das Haus erreichen können“, so der Feuerwehrchef.
Nach ein paar Fehlfahrten auf unwegsamen Waldwegen, da auch die Hausnummern nicht geordnet sind, gelangten die Zeulenrodaer schließlich zum Brandort. Schon auf dem Weg zum Brandort beim Anblick des Feuerscheins habe Komorowski weitere Wehren aus der Umgebung alarmiert. Was sich als besonders vorteilhaft herausstellte, denn auch die Wasserversorgung musste zuerst durch Tankfahrzeuge im Pendelverkehr abgesichert werden.
Hydrant gab kaum Wasser ab und Teich war leer
Die Löschwasserabgabe durch den Hydranten in der Unteren Haardt auf der Bundesstraße 94 konnte nicht gesichert werden. Zudem wäre der Teich an einer sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Firma in der Unteren Haardt leer gewesen.
Wasser wurde über 800 Meter gepumpt
Die Feuerwehrleute haben schließlich eine lange Wegstrecke aufbauen müssen. Die führte über gut 800 Meter von einem weiteren entfernt gelegenen Teich hin zum Brandort.
Vor Ort im Einsatz waren rund 60 Kameraden und Kameradinnen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Zeulenroda gehörten auch Wehren aus Triebes, Pöllwitz, Niederböhmersdorf und Langenwolschendorf dazu sowie die Polizei, der Rettungsdienst Greiz sowie das Versorgungsteam (SEG) Greiz.
Dachstuhl vom hölzernen Gartenhaus soll abgenommen werden
Gegen 2 Uhr stand dann der Plan, laut Komorowski, dass der Dachstuhl des Hauses heruntergezogen und gelöscht werden soll. Nur so würden die Feuerwehrleute auch an die im Haus liegenden Brandstellen gelangen, sagt Komorowski. Da auch das Gelände um das Haus schlecht begeh- und befahrbar ist. Christian Komorowski rechnet damit, dass der Einsatz vor Ort sich noch bis in die Morgenstunden hinziehen wird.
Kriminalpolizei ermittelt
Durch den Brand kommt es zu leichten Beeinträchtigungen durch die Rauchentwicklung, informiert die Polizei am frühen Morgen gegen 5.15 Uhr und bestätigte den Fund einer Leiche im hölzernen Gartenhaus. Die Kriminalpolizei Gera hat die Ermittlungen zur Brandursache und zu der Identität des Opfers aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt dauern die Löscharbeiten noch an.
Der Einsatz der Kameraden war gegen 09:30 Uhr beendet.
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