
Warum in der Jugendfeuerwehr Zeulenroda Weihnachten üppiger ausfällt
Eine Spende von zwei Unternehmern aus Zeulenroda-Triebes für die Jugendwehr der Freiwilligen Feuerwehr bringt die jungen Mitglieder zum Jubeln
Am Dienstag hatten die Mitglieder der Jugendwehr der Freiwilligen Feuerwehr in Zeulenroda ihren ersten Trainingstag nach den großen Sommerferien. „Wir müssen testen, was unser Feuerwehrnachwuchs noch an Wissen abgespeichert hat und was sie spontan abrufen können“, so Tino Eisenschmidt, Jugendfeuerwehrwart in Zeulenroda. Das alles passierte spielerisch. Schließlich sei es am Dienstagnachmittag sehr heiß gewesen und die Kinder hätten schon einen Schultag hinter sich gehabt, gibt der Jugendwart zu bedenken.
Zeulenroda: Feuerwehrwissen ist auch nach den Ferien noch präsent
Es wurde ein starkes Gummiband zwischen den Kindern gespannt und mit diesem mussten sie den ihnen zugeworfenen Ball fangen und die Frage, die ihnen gestellt wurde, beantworten. Es sollte sich zeigen, dass der Feuerwehrnachwuchs noch jede Menge zur Feuerwehrtechnik, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Brandbekämpfung, Handhabung der Technik und vielem mehr wusste. Den Jugendwart und die zwei Ausbilder jedenfalls freute es.
Umso passender, dass Tino Eisenschmidt nun auch verkünden konnte, dass eine kurz zuvor entgegengenommene Spende die Weihnachtsgeschenke für die Mitglieder der Jugendwehr etwas üppiger ausfallen lässt. Reinhard Rocktäschel und Bole Bhupinder Singh, auch Jessi genannt, beide Zeulenroda-Triebeser Unternehmer, überreichten Tino Eisenschmidt gemeinsam eine Spende in Höhe von 250 Euro. Damit wollten sie nicht nur „Danke“ sagen, sondern eben auch: „Toll, was ihr hier leistet“.
In der Jugendfeuerwehr Zeulenroda sind 26 Mitglieder im Alter von sechs bis 16 Jahren. Die Kleinen werden zuerst spielerisch an die Arbeit als Feuerwehrmann oder ‑frau herangeführt, um ein solides Grundwissen in den verschiedensten Bereichen der Freiwilligen Feuerwehr aufzubauen. Mit 16 Jahren können sie dann in den Kreis der aktiven Feuerwehrmannschaft aufgenommen werden. Auch dort absolvieren sie wieder viele Ausbildungsstunden, bevor sie bei einem Einsatz aktiv eingebunden werden. Für die Kleinen in der Jugendwehr gibt es nur einen Wunsch: Feuerwehrmann oder ‑frau zu werden. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, auf dem sie, wie am Dienstag, zu Gunsten der Feuerwehr auf das Baden verzichteten.
OTZ/08.08.2024