Sonntag, 20 Juli 2025
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Mehr als 12.000 Stun­den für die Sicher­heit der Stadt Zeulenroda-Triebes

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag den 13.12.2024 fan­den sich die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den der Stütz­punkt­feu­er­wehr Zeulenroda im Gerä­te­haus zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung ein. Trotz eines „Frei­tag den 13.“, war die Stim­mung unter den Anwe­sen­den super und es lie­ßen kei­ne schlech­ten Omen an die­sem Abend auf sich war­ten. Ganz im Gegen­teil: Nach Eröff­nung der Ver­an­stal­tung durch den Wehr­füh­rer Chris­ti­an Komo­row­ski, konn­te die­ser in sei­nem Rechen­schafts­be­richt posi­tiv auf die­ses Jahr zurück­bli­cken. Unzäh­li­ge Aus­bil­dungs­stun­den, 223 Ein­sät­ze (im Ver­gleich 2023: 212 Ein­sät­ze) und ins­ge­samt 12.149 Stun­den ehren­amt­li­che Tätig­keit lie­ßen die Moti­va­ti­on und Kame­rad­schaft der Mit­glie­der der Feu­er­wehr Zeulenroda nicht schwin­den. Vor allem die Zahl der zeit­in­ten­si­ven Ein­sät­ze habe stark zuge­nom­men, so der Wehr­füh­rer. Den Brand eines Wohn­ge­bäu­des am 07.01.2024 in Triebes oder eine Brand­se­rie Ende April nann­te er hier­für als Bei­spie­le. Auf die­sem Wege gilt auch hier noch­mals der Dank an alle, die Tag und Nacht sowie wäh­rend und nach ihrer beruf­li­chen Tätig­kei­ten ihre Zeit für unser aller Sicher­heit ger­ne zur Ver­fü­gung stel­len. Ein klei­ner Aus­blick in das Jahr 2025 konn­te auch schon gege­ben wer­den. So ste­hen wie­der die Wochen­end­schu­lung, die Wahl der zukünf­ti­gen Wehr­füh­rung und zahl­rei­che Lehr­gän­ge an. Vor allem tech­ni­sche Aus­bil­dun­gen und Schu­lun­gen zum The­ma „Füh­rungs­un­ter­stüt­zung“ sind für das nächs­te Jahr in den Fokus gerückt. Nicht zuletzt, um ab Herbst 2025 den neu­en Ein­satz­leit­wa­gen mit gut und effek­tiv aus­ge­bil­de­tem Per­so­nal beset­zen zu können.

Viel Lob sei­tens der Stadt­brand­meis­te­rei für die Orga­ni­sa­ti­on und Umset­zung sämt­li­cher Aus­bil­dungs- & Schu­lungs­ver­an­stal­tun­gen wur­den dem Wehr­füh­rer Chris­ti­an Komo­row­ski zu gesprochen.

Die Jugend­feu­er­wehr, ver­tre­ten durch den Jugend­wart Tino Eisen­schmidt, gab den Anwe­sen­den einen kur­zen Ein­blick in die Akti­vi­tä­ten der Flo­ri­ans­jün­ger. Neben den diens­tags statt­fin­den­den Diens­ten, wur­den auch die­ses Jahr wie­der vie­le wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt. Feri­en­la­ger, Kreis­zelt­la­ger und 24-Stun­den-Schicht zäh­len immer zu den beson­de­ren High­lights für die sechs Mäd­chen und 18 Jun­gen. Ein gro­ßer Dank des Jugend­war­tes ging vor allem an die Wehr­füh­rung, die Stadt­brand­meis­te­rei, alle Betreue­rin­nen und Betreu­er sowie an die Spon­so­ren. Sie machen die gute Jugend­ar­beit erst in dem Maße mög­lich, wie es die jun­gen Kame­ra­den gewohnt sind.

Ergän­zend zu den Wor­ten des stell­ver­tre­ten­den Stadt­brand­meis­ters, leg­te auch Olaf Wer­ner sei­nen Rechen­schafts­be­richt für die Tau­cher­grup­pe ab. Durch regel­mä­ßi­ge Tauch- und Boots­diens­te kamen die Tau­cher neben ihren Ein­satz­stun­den auf ins­ge­samt 1935 Aus­bil­dungs­stun­den. Beson­ders erfolg­reich war in die­sem Jahr wie­der das Tau­cher­la­ger, unter­stützt durch die Thü­rin­ger Lan­des­feu­er­wehr- & Kata­stro­phen­schutz­schu­le. Sie stell­te Aus­rüs­tung und Tech­nik für die ein­wö­chi­ge Maß­nah­me zur Ver­fü­gung. Hier konn­te Kame­rad Frank Albert die Prü­fung zum Feu­er­wehr­tau­cher der Stu­fe 1 sowie Alex­an­der Wil­helm die Prü­fung zum Lehr­tau­cher der Stu­fe 1 erfolg­reich absol­vie­ren. Die bei­den fri­schen Kame­ra­den Erik Kuhn und Oli­ver Bonen­kamp leg­ten die Prü­fung zum Signal­mann mit posi­ti­vem Ergeb­nis ab. Aus­bil­dung ist eben­so für die Tau­cher ein sehr wich­ti­ges The­ma. Nicht zuletzt dem geschul­det, dass die Ein­satz­fre­quenz deut­lich nied­ri­ger ist, als in den übli­chen Feu­er­wehr­auf­ga­ben. So müs­sen Abläu­fe und diver­se Sze­na­ri­en immer wie­der geübt wer­den. Dem­zu­fol­ge ist es um so dring­li­cher, dass die Diens­te in den Win­ter­mo­na­ten wie­der in einem Hal­len­bad erfol­gen kön­nen. Dies ist auf­grund der der­zei­ti­gen Bade­be­trieb-Situa­ti­on in Zeulenroda und naher Umge­bung nicht mög­lich. In den Som­mer­mo­na­ten kön­ne immer­hin auf das Frei­bad in Lan­gen­wet­zen­dorf zurück­ge­grif­fen wer­den, so Olaf Werner.

Auch die Ehren­mit­glie­der, zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung ver­tre­ten durch Kame­rad Man­fred Mun­zert, sind in der Feu­er­wehr aktiv. Die klei­ner wer­den­de Abtei­lung um M. Mun­zert trifft sich regel­mä­ßig. So erst kürz­lich zur dies­jäh­ri­gen Weih­nachts­fei­er. Wei­ter­füh­rend stell­te er fest, dass all­mäh­lich ein Gene­ra­ti­ons­wech­sel in der Wehr nicht mehr unbe­merkt bleibt. Er dank­te vor allem den jün­ge­ren Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, dass die­se ihre Zeit dem Ehren­amt widmen.

Zu den Gäs­ten des Abends zähl­te Hei­ke Berg­mann als Bür­ger­meis­te­rin und stell­ver­tre­tend für die gesam­te Stadt­ver­wal­tung Zeulenroda-Triebes. Sie sei immer wie­der beein­druckt von dem, was die Ehren­amt­ler leis­ten. Ein gro­ßer Dank ihrer­seits ging vor allem auch die Fami­li­en und Liebs­ten der Feu­er­wehr­leu­te. Sie machen erst mög­lich, dass die­ses Ehren­amt am Leben bleibt.

Neben der Bür­ger­meis­te­rin war auch Kreis­brand­meis­ter Chris­ti­an Pfeil als Gast zur Ver­samm­lung ein­ge­la­den. Er zoll­te den Zeu­len­ro­daer Feu­er­wehr­leu­ten in Form der Über­ga­be eines per­sön­li­chen Geschenks sei­nen Respekt. Er arbei­te nicht nur sehr ger­ne mit ihnen zusam­men, son­dern neh­me aus per­sön­li­cher Über­zeu­gung und Freu­de an der guten Zusam­men­ar­beit an den Ein­sät­zen der Stütz­punkt­feu­er­wehr teil. Auch ein gro­ßes Dan­ke­schön an die Aus­bil­dun­gen über den eige­nen Stand­ort hin­aus. Die Zeu­len­ro­daer sind neben über­ört­li­chen Ein­sät­zen immer für Aus­bil­dun­gen in ver­schie­de­nen Gemein­den im Land­kreis Greiz zur Stelle.

Der letz­te Red­ner des Abends soll­te Frank Schnei­der, stell­ver­tre­ten­der Wehr­füh­rer und stell­ver­tre­ten­der Stadt­brand­meis­ter, sein. Er dank­te Kame­rad Mun­zert für den Auf­bau eines struk­tu­rier­ten Archivs und allen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den für die Zeit, in denen er für sie als stell­ver­tre­ten­der Wehr­füh­rer tätig sein durf­te. Er wird sich im kom­men­den Jahr nicht mehr als Kan­di­dat im Rah­men der Wehr­füh­rer-Wahl auf­stel­len las­sen und über­las­se die­se Funk­ti­on nun ger­ne der jun­gen Feuerwehrgeneration.

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