
Teiche und Flüsse mit einer Eisschicht überzogen
Die klirrende Kälte hat viele Teiche und Flüsse in der Stadt Zeulenroda- Triebes mit einer Eisschicht überzogen – doch Vorsicht: Das Betreten dieser Eisflächen kann lebensgefährlich sein. Wir als Stützpunktfeuerwehr Zeulenroda warnen eindringlich davor, sich von der vermeintlichen Stabilität täuschen zu lassen. Die Tragfähigkeit des Eises variiert stark und kann innerhalb weniger Meter brüchig werden. Ein Einbruch ins eiskalte Wasser kann innerhalb weniger Sekunden lebensbedrohlich sein.
WARUM IST DAS EIS SO GEFÄHRLICH?
Die winterlichen Temperaturen haben zwar zur Eisbildung auf Teichen und Flüssen geführt, doch die Dicke der Eisschicht ist oft unzureichend.
Selbst wenn das Eis stabil aussieht, kann es zu dünn oder porös sein. Schon bei wenigen Zentimetern Dicke besteht Einbruchgefahr. Besonders an fließenden Gewässern oder an Stellen mit Strömungen und Zuläufen ist das Eis unberechenbar.
KINDER IN GEFAHR: ELTERN SOLLTEN BESONDERS WACHSAM SEIN !
Kinder sind von zugefrorenen Seen und Teichen oft besonders fasziniert – doch genau hier lauert die größte Gefahr.
Wir als Stützpunktfeuerwehr mahnen Eltern, ihre Kinder keinesfalls unbeaufsichtigt in die Nähe von Eisflächen zu lassen. Ein Sturz ins Eiswasser kann für Kinder besonders schnell lebensbedrohlich werden. Bereits nach wenigen Minuten im eisigen Wasser drohen Unterkühlung und Bewusstlosigkeit.
SO REAGIERT IHR RICHTIG, WENN JEMAND INS EIS EINBRICHT:
Falls jemand ins Eis einbricht, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt.
Die wichtigsten Regeln:
Notruf 112 wählen! Jede Sekunde zählt. Nicht selbst aufs Eis gehen! Stattdessen von der Uferseite aus helfen. Rettungsmittel nutzen! Ein Ast, eine Jacke oder ein Seil können dem Eingebrochenen gereicht werden. Ruhig bleiben und den Eingebrochenen beruhigen! Panik führt zu unkontrollierten Bewegungen und schnellerem Erschöpfen.
Ersthelfer sollten niemals ohne Sicherung aufs Eis gehen – das Risiko, selbst einzubrechen, ist zu hoch! Die eigentliche Rettung sollte von geschulten Rettungskräften erfolgen.