Sonntag, 20 Juli 2025
Not­ruf : 112

Tei­che und Flüs­se mit einer Eis­schicht überzogen

Die klir­ren­de Käl­te hat vie­le Tei­che und Flüs­se in der Stadt Zeulenroda- Triebes mit einer Eis­schicht über­zo­gen – doch Vor­sicht: Das Betre­ten die­ser Eis­flä­chen kann lebens­ge­fähr­lich sein. Wir als Stütz­punkt­feu­er­wehr Zeulenroda war­nen ein­dring­lich davor, sich von der ver­meint­li­chen Sta­bi­li­tät täu­schen zu las­sen. Die Trag­fä­hig­keit des Eises vari­iert stark und kann inner­halb weni­ger Meter brü­chig wer­den. Ein Ein­bruch ins eis­kal­te Was­ser kann inner­halb weni­ger Sekun­den lebens­be­droh­lich sein. 

WARUM IST DAS EIS SO GEFÄHRLICH?

Die win­ter­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren haben zwar zur Eis­bil­dung auf Tei­chen und Flüs­sen geführt, doch die Dicke der Eis­schicht ist oft unzureichend.

Selbst wenn das Eis sta­bil aus­sieht, kann es zu dünn oder porös sein. Schon bei weni­gen Zen­ti­me­tern Dicke besteht Ein­bruch­ge­fahr. Beson­ders an flie­ßen­den Gewäs­sern oder an Stel­len mit Strö­mun­gen und Zuläu­fen ist das Eis unberechenbar.

KINDER IN GEFAHR: ELTERN SOLLTEN BESONDERS WACHSAM SEIN !

Kin­der sind von zuge­fro­re­nen Seen und Tei­chen oft beson­ders fas­zi­niert – doch genau hier lau­ert die größ­te Gefahr.

Wir als Stütz­punkt­feu­er­wehr mah­nen Eltern, ihre Kin­der kei­nes­falls unbe­auf­sich­tigt in die Nähe von Eis­flä­chen zu las­sen. Ein Sturz ins Eis­was­ser kann für Kin­der beson­ders schnell lebens­be­droh­lich wer­den. Bereits nach weni­gen Minu­ten im eisi­gen Was­ser dro­hen Unter­küh­lung und Bewusstlosigkeit.

SO REAGIERT IHR RICHTIG, WENN JEMAND INS EIS EINBRICHT:

Falls jemand ins Eis ein­bricht, ist schnel­les und über­leg­tes Han­deln gefragt. 

Die wich­tigs­ten Regeln:

Not­ruf 112 wäh­len! Jede Sekun­de zählt. Nicht selbst aufs Eis gehen! Statt­des­sen von der Ufer­sei­te aus hel­fen. Ret­tungs­mit­tel nut­zen! Ein Ast, eine Jacke oder ein Seil kön­nen dem Ein­ge­bro­che­nen gereicht wer­den. Ruhig blei­ben und den Ein­ge­bro­che­nen beru­hi­gen! Panik führt zu unkon­trol­lier­ten Bewe­gun­gen und schnel­le­rem Erschöpfen.

Erst­hel­fer soll­ten nie­mals ohne Siche­rung aufs Eis gehen – das Risi­ko, selbst ein­zu­bre­chen, ist zu hoch! Die eigent­li­che Ret­tung soll­te von geschul­ten Ret­tungs­kräf­ten erfolgen.

Zurück

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen